Online-Fachportale vs. Printmagazin

Online-Fachportale und Printmagazine konkurrieren stets um die Gunst der B2B-Marketer. Ob online oder Print ist auch eine Frage der Zielgruppe. Insbesondere in konventionellen Branchen genießen Printmagazine bei Entscheidern noch einen hohen Stellenwert. Der grundlegende Unterschied zwischen Digital und Print ist klar – doch wo genau unterscheidet sich nun die Anzeigenschaltung in Online-Fachportalen von bezahlter Werbung in Printmagazinen?

Online-Fachportale – Zahlreiche Anzeigenformate und Trackingmöglichkeiten

Die digitale Kommunikation ist schnell, einfach und kann ortsunabhängig stattfinden. Mit der Anzeigenschaltung in Online-Fachportalen verhält es sich ähnlich: Die Anzeige kann weltweit oder dank detailliertem GEO-Targeting in bevorzugten Regionen bzw. Ländern ausgespielt werden. Werbetreibende können bei der Online Anzeigenschaltung zwischen zahlreichen Anzeigenformaten wählen – so sind zum Beispiel auch animierte Banner möglich, die besondere Call-to-Actions beinhalten. Jede Online-Anzeige ist dabei mit einer URL hinterlegt, die auf die richtige Landingpage verlinkt. So sieht der Nutzer nicht nur eine Anzeige, sondern kann dank der Weiterleitung auf die Website des Werbetreibenden direkt eine Anfrage stellen oder ein Produkt kaufen. Der Vorteil der Anzeigenschaltung in Online-Fachportalen ist daher vor allem in den Trackingmöglichleiten zu sehen. Ein detailliertes Reporting nach Ablauf der Online-Anzeigenschaltung gibt so Aufschluss über wichtige Kennzahlen wie Impressions, Klickraten und Conversion-Rate.

Print-Anzeigenschaltung – Fachmagazine mit hoher Reichweite

Print-Anzeigen leben von einer guten Konzeption, ansprechenden Grafiken, aussagekräftigen Bildern und informativem Content. Individuell gestaltete Print-Anzeigen überzeugen den Leser und vermitteln Glaubwürdigkeit. Printmagazine stehen für Seriosität und erfreuen sich nach wie vor einer großen Leserschaft.

Die Adressaten der Print-Fachmagazine sind zumeist B2B-Entscheider und Marketingfachleute, die die Zeitschriften in regelmäßigen Abständen lesen. Ein moderater Werbedruck mit kontinuierlicher Anzeigenschaltung verspricht vor allem im B2B Erfolg. Dieser Erfolg bzw. die Werbewirkung der Printanzeigen ist natürlich schwerer nachzuhalten, als der Werbeerfolg im Onlinebereich, denn ein detailliertes Tracking ist bei Print-Anzeigen nicht möglich. Um die Werbewirkung dennoch nachzuvollziehen, können spezifische URL-Endungen generiert und in die Fußzeile der Anzeige integriert werden. Ein gewisser Anteil der Leser gibt diese URL immer gezielt ein und bietet so die Chance zur grundlegenden Analyse. Weitere Kennzahlen im Print-Bereich sind zudem die Reichweite des jeweiligen Magazins und der Anzeigenäquivalenzwert

Online-Fachportale vs. Printmagazin – Welche Werbeform gewinnt?

Wer im B2B nur auf Printanzeigen setzt, verpasst die zahlreichen Kontakte, die in der digitalen Welt warten. Andersrum ist die alleinige Online-Anzeigenschaltung im B2B langfristig auch nicht zu empfehlen. In puncto Anzeigenschaltung gilt also auch wieder: Ein strategischer Medienmix ist der effektivste Weg, um seine Zielgruppe zu erreichen. Die großen Reichweiten der Online-Fachportale und hohen Interaktionsraten der digitalen Welt liefern zahlreiche Potenziale, die B2B-Marketer vollkommen ausschöpfen sollten. Doch die ausgearbeiteten Gestaltungskonzepte der Print-Anzeigen sorgen für eine seriöse und nachhaltige Werbewirkung bei relevanten B2B-Entscheidern. Wer es also schafft, die grundlegenden Bestandteile und Gestaltungselemente des Printmediums in Online-Anzeigen zu transferieren, wird auch in der digitalen Anzeigenschaltung ein starker Werbetreibender werden. Kontinuierliche Anzeigenschaltungen in den Printmagazinen vollenden dann den strategischen Medienmix.