Facebook für B2B

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Mit über 2,3 Milliarden Nutzern gehört Facebook weltweit zu den bedeutendsten sozialen Netzwerken. Dennoch spielt die Plattform aus Sicht vieler Unternehmen für B2B-Marketing keine Rolle. Die Argumente hierbei sind vielfältig und verweisen etwa auf Datenschutzbedenken, fehlende Zeit für die Umsetzung und Betreuung einer Facebook-Seite und vor allem auf die Vermutung, die relevante Zielgruppe würde sich nicht auf Facebook aufhalten. Dieser Beitrag soll Ihnen erklären, warum und unter welchen Bedingungen sich Facebook für B2B hervorragend nutzen lässt.

Zahlen & Fakten zu Facebook

  • 2,60 Milliarden monatlich aktive Nutzer nutzen Facebook. Die Plattform hat 1,73 Milliarden Nutzer, welche die Social-Networking-Seite täglich besuchen.
  • Facebook ist die führende Social-Media-Plattform und erreicht 60,6 % aller Internetnutzer.
  • Facebook erzielte im ersten Quartal 2020 einen Anzeigenumsatz von 17,44 Milliarden US-Dollar.
  • Mehr als 80 Millionen kleine Unternehmen auf der ganzen Welt nutzen Facebook Pages.
  • In den USA haben schätzungsweise 87,1 % der Marketingexperten Facebook in 2020 für Marketing genutzt.
  • Business-Entscheider verbringen 74% mehr Zeit auf Facebook im Vergleich zu anderen Personen.

Warum lohnt sich Facebook für B2B?

Bedruckte Tassen, ein neues PC-Game oder auch das Album einer Band – das gängige Vorurteil vieler Unternehmen ist, dass sich Facebook nur für Anbieter eignet, die ihre Produkte an den Endkonsumenten vermarkten möchten. Es ist zwar richtig, dass teuren Kaufentscheidungen wie etwa der Abschluss über ein Großprojekt ein langer Abwägungsprozess vorausgeht, doch kann Facebook für B2B das Zünglein an der Waage für eine positive Kaufentscheidung sein. Der Grund ist naheliegend: Entscheider sind auch nur Menschen, die privat auf Social Media unterwegs sind und natürlich auch nach Feierabend noch empfänglich für Informationen über Produkte und Dienstleistungen sind, die zu ihrem Unternehmen passen. Das gilt übrigens auch für Arbeitnehmer auf der Suche nach einem neuen Job oder andere Unternehmen, die eventuell eine Technologiepartnerschaft oder ähnliches anstreben möchten. Insgesamt kann B2B-Kommunikation auf Facebook aufgrund der potenziell riesigen Reichweite eine Vielzahl lohnenswerter Kontakte generieren. Entscheidend ist hierbei allerdings, konkrete Ziele zu definieren und eine entsprechende Strategie zu verwenden.

Verschiedene Ziele für B2B-Kommunikation auf Facebook

Wer für sein Unternehmen Facebook für B2B nutzen möchte, tut gut daran, zuvor klare Ziele zu definieren. Nur so kann eine passende Kommunikationsstrategie aufgebaut werden. Grundsätzlich stehen hierbei drei Ziele im Vordergrund.15

1. Produkt & Dienstleistungen bewerben

Zunächst kann Facebook natürlich als Werbemedium genutzt werden, um auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen, indem Unternehmen beispielsweise entsprechende Posts verfassen. Die Kunst ist es hierbei, auch erklärungsbedürftige Produkte spannend in Szene zu setzen.

2. Markenbekanntheit schaffen

Auch die eigene Markenbekanntheit und das Vertrauen in die Marke kann über Facebook verbessert werden. Für B2B bedeutet dies, dass Unternehmen fachlich hochwertigen Content erstellen oder darauf verlinken müssen. Der Vorteil: Das Unternehmen kann nach außen Expertise demonstrieren und Entscheider damit von sich überzeugen.

3. Employer Branding

Der Fachkräftemangel ist ein allgegenwärtiges Thema. Zum Glück bietet sich Facebook als ideale Plattform für das Employer Branding an. Ihr Unternehmen veranstaltet regelmäßig Team-Events oder investiert in die Weiterbildung der Mitarbeiter? Dann zeigen Sie es, um in den Augen potenzieller Arbeitnehmer attraktiver zu wirken. Übrigens, Unternehmen können auch mehrere Ziele gleichzeitig verfolgen und dafür beispielsweise separate Facebook-Seiten erstellen. Insbesondere bei großen Konzernen, die über verschiedene Abteilungen verfügen, kann dies eine sehr sinnvolle Herangehensweise sein.

Wie steigt die Reichweite auf Facebook?

Wegen der hohen Reichweite und vielfältigen Möglichkeiten von Facebook für B2B-Marketing herrscht auf der Plattform inzwischen ein großer Wettbewerb. Um hierbei Sichtbarkeit zu generieren, muss der erstellte Content hochwertig sein, denn qualitative und multimediale Inhalte werden nicht nur vom Facebook-Algorithmus häufiger ausgespielt, sie führen auch zu einer größeren Interaktionsrate der Nutzer. Steigt wiederum die Interaktionsrate, wirkt sich dies positiv auf den Algorithmus aus. Deswegen muss das oberste Gebot für Unternehmen auf Facebook lauten: Qualität vor Quantität. Das Erstellen von Redaktionsplänen kann dabei helfen, ausschließlich hochwertige Inhalte zu fristgerechten Terminen zu veröffentlichen.

Organisches Wachstum oder Werbung?

Mit spannenden Inhalten werden Unternehmen ein organisches Wachstum ihrer Reichweite erzielen. Dennoch bietet sich das Schalten bezahlter Anzeigen insbesondere über Facebook an. Zunächst einmal ist Werbung auf Facebook relativ preiswert, sodass Unternehmen bereits mit kleinen oder mittleren Budgets große Reichweiten erzielen können. Werden diese Beiträge wiederum von interessierten Personen geteilt, erhöht sich die Reichweite ohne Aufpreis weiter. Ebenso können Unternehmen direkt auf die Resonanz bezüglich der Werbung eingehen und beispielsweise Kommentare und Fragen beantworten. Neben der großen Reichweite bietet Facebook fürs B2B-Marketing auch noch den Vorteil eines sehr präzisen Targetings an. Das heißt, Unternehmen können exakt anhand zahlreicher Parameter bestimmen, welche Personen ihre Anzeige ausgespielt bekommen. Das minimiert Streuverluste trotz der enormen Reichweite.

Was sind die Nachteile für Unternehmen, die nicht auf Facebook aktiv sind?

Spiegelbildlich zu den Vorteilen, die sich im Bereich Facebook für B2B ergeben, lassen sich auch Nachteile identifizieren, wenn Ihr Unternehmen nicht auf der Plattform vertreten ist. Besonders gravierend hierbei: Oftmals sind Ihre Handelspartner, Lieferanten und Co. schon auf Facebook aktiv und erwähnen Ihre Leistungen und Produkte bereits. Es ist dann nicht nur verschenktes Potenzial, wenn Sie keine eigene Seite betreiben, sondern es kann sich auch negativ auf Ihr Image auswirken. Immerhin gehört Facebook im B2B für die meisten großen Konzerne bereits zum guten Ton. Noch gravierender ist allerdings, dass Sie Raum lassen für nachgemachte Facebook-Seiten. Viele Unternehmen stellen fest, dass bereits inoffizielle Seiten zu ihrem Unternehmen erstellt wurden. Auch hier sollten Sie mit einer offiziellen Facebook-Seite und zielgerichteten B2B-Marketing gegensteuern. Andernfalls überlassen Sie Dritten die Kommunikation über Ihr Unternehmen. Sie haben Fragen zu Facebook für B2B? Unsere Experten beraten Sie gerne und ermitteln mit Ihnen das spezifische Facebook-Potenzial Ihres Unternehmens. Nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt auf.

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