Facebook, Twitter oder Instagram – Welcher Social-Media-Kanal passt zu meinem Unternehmen?

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Der deutsche Mittelstand hat längst erkannt, dass Social Media ein spannendes und effektives Marketinginstrument sein kann, um das eigene Unternehmen zu präsentieren. Die Zielsetzung kann dabei vom Markenaufbau über die Absatzsteigerung von Produkten bis hin zum Employer Branding und Recruiting reichen. Oftmals verfolgen Unternehmen dabei aber auch mehrere Ziele. Um diese zu erreichen, sind Unternehmen gut darin beraten, die Unterschiede, Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Kanäle zu kennen. Nur so können sie den passenden Kanal für die eigenen Marketingaktivitäten auswählen. Denn es gilt zu beachten, ein schlecht gepflegter Account kann im schlimmsten Fall sogar abschreckend auf Kunden, Geschäftspartner und potenzielle Bewerber sein. Deswegen möchten wir die verschiedenen Plattformen kurz vorstellen.

Facebook für Unternehmen – Der Klassiker unter den Social-Media-Kanälen

Facebook ist bereits lange im Markt etabliert und zeichnet sich durch einen großen Nutzerkreis aus. Das Durchschnittsalter liegt hierbei etwas höher als bei neueren Kanälen wie Instagram oder auch TikTok. Facebook setzt auf Posts, die Kombinationsmöglichkeiten aus Text und Bild bieten. Zudem baut der Kanal seine Videofunktionen beständig aus. Facebook bietet eine gute Plattform, um auch längere und komplexere Inhalte auf Textbasis zu posten und damit zielgerichtet eigene Follower oder auch andere Nutzer zu erreichen, da es umfangreiche und differenzierte Werbemethoden gibt. Wenn es jedoch um emotionale Inhalte wie Consumer Goods geht, schwächelt Facebook inzwischen. Die Zahl der Interaktionen ist auf der Plattform im Schnitt deutlich niedriger als bei Mitbewerbern. Zudem ist es schwer, junge Menschen über Facebook zu erreichen, da sich ein deutlicher Trend abzeichnet, dass diese das Netzwerk nicht mehr nutzen.

Fazit: Unternehmen mit technischen und komplexen Produkten oder Dienstleistungen können Ihre Marke über Facebook auf vielfältige Weise präsentieren und effektives Employer Branding betreiben. Für B2C-Unternehmen, die insbesondere eine jüngere Zielgruppe im Auge haben, bieten andere Kanäle allerdings ergänzend oder alternativ mehr Potenzial.

Ihr Unternehmen auf Twitter

280 Zeichen für Marketingmaßnahmen? Im ersten Moment scheinen die Möglichkeiten des Kurznachrichtendienstes Twitter für Unternehmen überschaubar zu sein. Das Netzwerk bietet mit mehr als 330 Millionen Nutzern jedoch große Reichweiten und lebt von Aktualität und lebhaften Diskussionen. Dies kann für Unternehmen, die Twitter als Sprachrohr und Forum geschickt nutzen, viel Potenzial bieten. Sie können Expertise in bestimmten Bereichen demonstrieren und zahlreiche Nutzer auf leichtem Wege erreichen. Insbesondere Unternehmen, die komplexe Dienstleistungen und Produkte vertreiben, können hierbei punkten.

Natürlich hat auch Twitter mit Nachteilen zu kämpfen, denn: Die große Reichweite in Kombination mit einer lebhaften Diskussionskultur kann bei unbedachten Äußerungen schnell zu einem Shitstorm führen. Zudem eignet sich Twitter weniger für B2C-Unternehmen, da Bilder und Videos und damit auch Emotionalität eine geringere Rolle spielen.

Fazit: Twitter ist das Forum von Experten und Personen des öffentlichen Lebens. Geschickt genutzt, können Unternehmen Expertise in Ihrem Kerngeschäft bei Kunden und Geschäftspartnern demonstrieren. Die Gefahr, mit falschen Äußerungen in die Kritik zu geraten, ist gegeben. Bilder und Videos spielen eine untergeordnete Rolle.

Mehr als nur Bilder – So punktet Ihr Unternehmen auf Instagram

Instagram – ist das nicht dieser Kanal mit den bunten Bildern? Zwar erfreut sich Instagram unter jungen Nutzern einer steigenden Beliebtheit, dennoch unterschätzen viele Unternehmen das Potenzial des relativ jungen Social-Media-Kanals. Der Fokus liegt bei Instagram zweifelsohne auf Bild- und Video-Content, dennoch können längere Texte den visuellen Content in einen Kontext einordnen und somit auch informative Inhalte vermitteln. Dennoch liegt die Priorität nicht auf Texten. Hierfür würde sich Facebook eher anbieten. Durch verschiedene Funktionen wie Hashtags und Storys können Accounts ihre Reichweiten steigern und Nutzer zu Interaktionen animieren. Dadurch eignet sich Instagram vor allem, um Produkte und Dienstleistungen für eine jüngere Zielgruppe ansprechend in Szene zu setzen, eine Marke aufzubauen und Employer Branding zu betreiben, denn: Instagram bietet Emotionalität und Unterhaltung. Wer dies geschickt einsetzt, kann Nutzer sehr effektiv erreichen.

Fazit: Instagram bietet Unternehmen mit Produkten und Leistungen, die sich gut visualisieren lassen und ein jüngeres Publikum ansprechen, ideale Rahmenbedingungen. Komplexe Inhalte gehören hingegen eher auf Facebook und Expertise zu aktuellen Sachthemen zeigen Sie besser auf Twitter.

Und welchen Social-Media-Kanal soll mein Unternehmen jetzt nutzen?

Was für eine Zielgruppe möchten Sie erreichen? Welche Ziele verfolgen Sie durch Ihre Social-Media-Aktivitäten? Und wie viel Zeit und Energie können Sie in die Content-Erstellung investieren? In der Regel müssen Sie auf diese Fragen die Antwort kennen, bevor Sie entscheiden können, auf welchen Social-Media-Kanälen Sie aktiv sein sollten. Die Antworten zu finden, ist nicht immer leicht und nicht immer schätzen Unternehmen Ihre Potenziale korrekt ein. Als Experten für moderne Kommunikationsmedien unterstützt unser Team aus Fachleuten für Marketing, Design und Content Sie bei der Umsetzung einer maßgeschneiderten Social-Media-Strategie.

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